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Allgäu, Dolomiten und Zillertal - die besten Fotospots und Ausflugsziele auf einer Reise

 

Unseren Sommerurlaub 2019 wollten wir mal wieder in den Bergen verbringen. Die Dolomiten standen schon sehr lange auf meinem Fotoplan und nun sollte es endlich so weit sein. Da wir genügend Zeit hatten (2 Wochen) und die Anfahrt recht weit ist, versuchten wir die schönsten Fotospots auf dem Weg dorthin mit einzubauen und erweiterten unsere Reise um das Allgäu und das Zillertal. Ich habe eine Übersichtskarte unserer Reise erstellt mit den einzelnen Stopps im Allgäu, Tirol, Südtirol sowie Zillertal:

 


Im folgenden Artikel erfährst du alles über die Ausflugsziele auf unserer Reise. Damit es nicht zu lang wird, habe ich detaillierte Blog Beiträge zu einigen Themen geschrieben.

 

Übersicht:

1. Schloss Neuschwanstein

2. Burg Ehrenberg

3. Eibsee

4. Seceda

5. Seiser Alm

6. Passo Giau

 

7.  Pragser Wildsee

8.  Dürrensee und Toblacher See

9.  Drei Zinnen

10. Meran und Schloss Trauttmansdorff

11. Zillertal

12. Achensee

 


Unterkünfte

Da wir mit Airbnb in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht haben, buchten wir auch für diese Reise wieder die Unterkünfte über das Portal. Hotels sind in der Hauptsaison August meist recht teuer und vor allem ausgebucht. 

 

Wir hatten folgende Unterkünfte:

 

1) Wir sind an einem Freitag Nachmittag losgefahren und wollten schon so weit wie möglich Richtung Schloss Neuschwanstein fahren, damit wir am nächsten Tag zeitig dort sind, bevor der Ansturm los geht. Wir haben also in der Nähe von Kempten in Wilpoldsried übernachtet und hatten eine wunderbare Unterkunft. Diese Scheune mit 2 Schlafzimmern und Galerie ist mit viel Liebe ausgebaut und bietet sehr viel Platz. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und fanden es fast zu schade für nur 1 Nacht.

 

 

 

 

2) Die 2. Unterkunft hatten wir in Seefeld in Tirol. Eine ganz neue und moderne Wohnung mit vielen kleinen Ecken, was vor Allem unseren Kindern viel Spaß gemacht hat. Von dort konnten wir die weiteren Sehenswürdigkeiten, wie den Eibsee, bequem abfahren.


 

 

3) Unsere 3. Unterkunft befand sich in Kufar oder auch Corvara. Sie liegt in einem Industriegebiet, man erreicht das Stadtzentrum jedoch mit einem gemütlichen Spaziergang. Die Unterkunft war schön, jedoch würden wir es von der Lage  nicht nochmal wählen.

 

4) Als nächstes verbrachten wir ein paar Tage in Bruneck. Dort hatten wir eine sehr niedliche Wohnung mit herrlicher Terrasse und direkt hinter dem Haus befindet sich ein sehr schönes Flussufer. 

 


 

 

5) Danach stand Meran und Umgebung auf dem Programm und wir entschieden uns für die recht abgelegene aber traumhafte Wohnung in Platzers oder Plazzoles. Es ist zwar ein Stück entfernt von Meran aber dafür sehr schön in der Natur und es gibt zahlreiche Restaurants und Ausflugsziele in der Umgebung, auf die ich später noch eingehe.

 

Wir können Airbnb bisher uneingeschränkt empfehlen. Wir hatten in der Vergangenheit auf der ganzen Welt wundervolle Unterkünfte und weitaus mehr Platz als in jedem Hotel!

Allgäu

 

#1 Schloss Neuschwanstein

 

Nach unserer ersten Nacht sind wir ganz früh morgens zum Schloss Neuschwanstein gefahren. Wir hatten bei der Planung gar nicht darauf geachtet, dass unser Besuch an einem Samstag stattfinden wird, daher war es uns wichtig natürlich vor den Besucherscharen einzutreffen. Die Tickets kann man im Ticket Center in Hohenschwangau unterhalb des Schlosses kaufen. Es gibt Tickets für Schloss Neuschwanstein, Schloss Hohenschwangau und das Museum der bayerischen Könige. Oder Kombi-Tickets. Seit 2020 kann man die Tickets aufgrund von Corona auch online hier erwerben. Durch Corona sind die Gruppen nun auf eine Teilnehmerzahl reduziert, daher sollte man sich frühzeitig um ein Ticket kümmern. Das Ticket für Schloss Neuschwanstein kostet aktuell 15,50€ pro Erwachsenen (Stand 23.06.2021)

 

Übersichtskarte Hohenschwangau
Übersichtskarte Hohenschwangau

 

Die Schlange am Ticketschalter war zum Glück nicht sehr lang, der Parkplatz war schnell gefunden und so stand der Führung 10:00 Uhr nichts mehr im Weg. Naja vielleicht doch - der Aufstieg! Es ist ein ganzes Stück vom Parkplatz nach oben zum Schloss, vor allem mit Zeitdruck und Kindern. Man sollte also 45 Minuten für den Weg einplanen. Wir entschieden uns daher die Pferdekutsche zu nehmen und schafften es gerade noch rechtzeitig.

 

Das Schloss wurde ab 1869 für König Ludwig II erbaut, der leider nur wenige Monate im Schloss lebte und dann verstarb. Das Schloss wurde nie ganz fertig gestellt und gehört trotzdem zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Ca. 1,5 Millionen Besucher besichtigen das weltbekannte "Märchenschloss" jedes Jahr. Die Führung dauert nur ca. 30 Minuten und liefert einige Details zum Leben von König Ludwig II und der Geschichte des Schlosses. Nun können wir endlich sagen, dass wir das Wahrzeichen von Deutschland auch mal gesehen haben! Fotografieren oder Filmen darf man allerdings im Schloss nicht.

 

Die Landschaft rund um das Schloss ist sehr schön und ein Foto vom Balkon auf die umliegenden Hügel darf man machen. Von dort sieht man auch die beeindruckende ca. 90m hohe Marienbrücke, die über der Pöllatschlucht thront. Wir entscheiden uns dazu, die Brücke trotz des großen Andranges auch zu überqueren. Der Blick von dort auf das Schloss ist wirklich super. Wir wären auch gern den Weg danach weiter gelaufen, allerdings kommt man da mit Kinderwagen nicht sehr weit. Daher hieß es für uns umdrehen und mit dem Bus wieder nach unten zum Parkplatz fahren. Leider, denn wir wollten noch nach einigen Aussichtspunkten mit Blick auf das Schloss Ausschau halten. Aber so haben wir einen Grund wieder zu kommen.

 

 

Man kann auch den schönen Wanderweg durch die Pöllatschlucht nehmen um zum Schloss zu gelangen. Der Weg soll sehr spektakulär sein, mit vielen Wasserfällen, Felsformationen und über Stege. 

Tirol

#2 Burg Ehrenberg

 

Für die Strecke vom Schloss Neuschwanstein nach Seefeld in Tirol braucht man ca. 1,5 Stunden. Da es mittlerweile schon nachmittags war, haben wir die Seen (Plansee, Seebensee und Fernsteinsee) auf unserer Route außen vor gelassen und sind direkt zur Burgruine Ehrenberg gefahren. Nichtsahnend, dass dort ausgerechnet an diesem Wochenende die Ritterspiele mit zehntausenden Besuchern stattfinden. Wir hatten keine Ahnung, dass dies das größte Spektakel seiner Art in ganz Europa ist. Wir mussten also etwas außerhalb parken und einen Shuttlebus nehmen. Für uns stand aber sowieso nur die Hängebrücke highline 179 mit Blick auf die Ruine auf dem Programm. Diese Hängebrücke verläuft in einer Höhe von schwindelerregenden 114m und hat es mit über 400m Länge ins Guiness Buch der Rekorde geschafft.

 

Blick auf die Burgruine Ehrenberg
Blick auf die Burgruine Ehrenberg

 

Nachdem uns der Shuttlebus abgesetzt hatte, liefen wir mit unserem Kinderwagen den geteerten Weg nach unten, bis zu unserer Rechten ein unscheinbarerer, steiler und sehr unebener Wanderweg zur highline 179 abzweigte. Den geteerten Weg hätten wir aufgrund der Ritterspiele nicht weiter gehen können, ohne Eintritt zu zahlen. Und so blieb uns nichts anderes übrig als unseren Wagen bei den Sicherheitsleuten zu parken, das Baby in die Trage zu packen und uns auf den Weg zu machen. Wenn die Ritterspiele nicht gewesen wären, hätte man einfach Richtung Ruine gehen und dort mit einem Schrägaufzug auf den Berg fahren können.

 

Nach einem anstrengenden 20-30 Minuten Aufstieg und Fußmarsch erreichten wir dann die Hängebrücke (auf der Seite des Fort Claudia) mit Blick auf die wunderschöne Burg Ehrenberg.

 

Nach einer gemütliche Pause und ein paar Fotos, machten wir uns auf den Rückweg und fuhren zu unserer Unterkunft in Seefeld in Tirol.

 

 

#3 Eibsee

 

Am darauffolgenden Tag stand dann der Eibsee auf dem Programm. Dieser See gehört zu den schönsten Seen in Bayern und bildet mit der Zugspitze im Hintergrund ein eindrucksvolles Panorama. Damit der Bericht nicht zu lang wird, habe ich einen separaten Blogartikel über den Eibsee geschrieben.

 

Eibsee
Eibsee

 

Ich muss leider gestehen, dass wir für den Rest der geplanten Tour durch Tirol gar keine Zeit mehr hatten und uns das Wetter auch einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Den Plansee und den Seebensee müssen wir also ein anderes Mal besuchen. Am Fernsteinsee haben wir noch einen kurzen Halt gemacht aber es schüttete wie aus Eimern und so konnten wir die Pracht des glasklaren, türkisfarbenen Sees leider nicht sehen. Dieser und sein Nachbar, der Samarangersee, eignen sich hervorragend zum Tauchen. Die Klarheit der beiden Gewässer und die von Schlamm überzogene Unterwasserwelt, machen den Tauchgang dort zu einem einzigartigen Erlebnis.

 

Südtirol

 

Und so ging es für uns weiter über Innsbruck in den Süden Richtung Dolomiten. Unser Ausgangsort für weitere Erkundungen war zunächst Kurfar oder Corvara di Badia. Dieser Ort liegt im Gebiet Val Badia oder auch Gadertal.

 

Man kann dort wirklich sehr viel unternehmen, da sich überall Wanderwege und Seilbahnen die Berge hinauf schlängeln. Es ist fast unmöglich dieses Angebot komplett auszunutzen. Für uns gab es 3 wichtige Ausflugsziele: die Seiser Alm, der Berg Seceda und der Passo di Giau.

 

Schon allein die Fahrt war einfach traumhaft, denn der Anblick ist gigantisch wenn die ersten Berge emporragen. Einen ersten Stopp machten wir am Rifugio Utia Paraciora, einem sehr schönen Restaurant, mit herrlicher Aussicht und einem Spielparadies für Kinder. Außerdem gibt es dort zahlreiche Tiere zu bestaunen, von Esel über Ziege und Wild ist alles dabei. 

 

Das Gebiet der Dolomiten ist riesengroß und ich habe eine ganze Weile nach einer schönen Übersichtskarte gesucht, auf der man alle Regionen, Ortschaften und vor allem Berge der Dolomiten findet. Als ich sie dann gefunden habe, ist mir erstmal bewusst geworden, wie wenig wir davon auf unserer Reise gesehen haben. Hier habe ich eine Auflistung über die ganzen Ortschaften der Dolomiten Regionen gefunden.

 

Übersichtskarte Dolomiten
Übersichtskarte Dolomiten

 

Wir wollten an einem Tag die Tour zum Seceda Berg und zur Seiser Alm machen. Näheres zu den beiden Zielen erfahrt ihr in den jeweiligen Blog Posts. Man fährt von Kurfar westlich über das Grödner Joch, einen Gebirgspass auf 2.121m Höhe. Von dort hat man einen gigantischen Blick auf den 3.181m hohen Langkofel, einem der 3.000er in den Dolomiten. Spätestens dort kommt man aus dem Staunen über die Landschaft gar nicht mehr heraus. 

 

 

#4 Seceda

 

Den Seceda Berg zu sehen, war schon lange ein großer Wunsch von mir. Ich hatte schon so viele tolle Fotos davon gesehen und wollte nun endlich selbst ein gutes machen. Hier erfahrt ihr alles über unseren Ausflug zu diesem bizarren Berg.

 

Seceda Berg
Seceda Berg

 

#5 Seiser Alm

 

Und nach diesem beeindruckenden Berg wollten wir die Seiser Alm besuchen. Allerdings wurde uns da ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn was wir vorab nicht wussten, die Zufahrt zur Seiser Alm ist für Autos gesperrt von 9 Uhr bis 17 Uhr. Hier könnt ihr alles zur Anfahrt nachlesen. Und da standen wir nun 16 Uhr, unwissend wie wir die Hochalm mit ihren märchenhaften Almwiesen besuchen sollen. Das hat unseren Plan ganz schön durcheinander geschmissen aber wir haben es am Ende doch noch geschafft und den Top Fotospot ausfindig gemacht. Genaueres dazu erfahrt ihr im Artikel zur Seiser Alm.

 

Einen Tag nutzten wir, um das Angebot der direkten Umgebung von Kurfar kennenzulernen. Es ist nämlich wirklich verblüffend wie viele Seilbahnen und Lifte es in Alta Badia gibt. Sehr interessant sind zum Beispiel die Movimënt Parks, die als Outdoor Fitnessstudio und Ausflugsziel für die ganze Familie dienen. Es gibt verschiedene Geräte, Kletterwände, Trampolins, Spielplätze und vieles mehr.

 

Wir haben uns allerdings dazu entschieden den Summer Park La Crusc zu besuchen. Dort warten jede Menge Abenteuer auf die Kinder. Von Goldwaschen, Schatzsuche, Mini Zoo mit Alpacas und einer Drachenhöhle ist alles dabei. Der Summer Park La Crusc befindet sich direkt an der Bergstation des Sessellifts Santa Croce. Dieser ist bis 17:30 Uhr geöffnet.

 

Auch hier hatten wir leider wieder zu wenig Zeit eingeplant, daher konnten wir nur die wirklich tolle Schatzsuche bis zum Lêch dlà Lè machen. Dadurch haben wir die ganzen tollen Stationen von dem Park gar nicht gesehen. Aber wir hatten alle einen riesengroßen Spaß, denn bei der Schatzsuche musste man sich Stempel an verschiedenen Stationen abholen. An jeder Station stand ein hübsches Holztier. Zusätzlich gab es Hinweise wo sich kleine, bunte Kugeln verstecken. Diese befinden sich gut versteckt in Automaten, die auf dem Weg gefunden werden müssen. Die Schatzsuche führt bis zum herrlichen Bergsee Lêch dlà Lè. Das war so eine tolle Wanderung durch die Natur, verbunden mit Abenteuer, dass wir gar nicht bemerkten, wie der Himmel langsam schwarz wurde. Und am Ende mussten wir wirklich zurück rennen. Wir bemerkten auch dann erst, dass der Lift gleich schließt und wir rannten so schnell wir konnten. Allerdings regnete und gewitterte es so sehr, dass wir nicht mehr mit fahren durften.

 

Völlig verzweifelt und in der Annahme, dass wir alles hinunter laufen müssen, haben wir uns erstmal unseren Schatz in der Refugio Lee Hütte abgeholt. Zum Glück kam ein Mitarbeiter der Bahn wenige Minuten später zu uns rüber gerannt und hat uns als Allerletzte von diesem Berg nach unten befördert. Man war dass aufregend!

 


 

#6 Passo Giau

 

Ein weiterer Ausflug von Kurfar führte uns zum Passo Giau, einem der eindrucksvollsten Dolomitenpässe. Er verläuft von Cortina d'Ampezzo bis nach Selva di Cadore. Auf dieser Strecke haben wir einzigartige Aussichten auf die schönsten Gipfel der Dolomiten genossen. Ab da konnten wir wirklich sagen, dass dort die schönsten Berge sind, die wir jemals gesehen haben. Es kommt den Nationalparks in Amerika und Kanada gleich.

 

 

Unsere Reise führte uns dann weiter zur nächsten Unterkunft in Bruneck. Von dort aus wollten wir uns den Pragser Wildsee und die Drei Zinnen anschauen. Die Fahrtzeit beträgt ca. 1 Stunde. 

 

#7 Pragser Wildsee

 

Am Pragser Wildsee oder auch Lago die Braies machten wir eine ähnliche Erfahrung wie auf der Seiser Alm, die Zufahrt ist nämlich für Autos (Mitte Juli bis Mitte September) gesperrt. Im Sommer kann man zwischen 10-15 Uhr nur bis nach Schmieden fahren. Von dort kann man dann entweder 1,5 Stunden zum See laufen oder den Shuttlebus nehmen.

 

Wir sind einfach am nächsten Tag gleich morgens 9 Uhr zum See gefahren und haben unser Auto gegen eine Gebühr von 11€ auf dem großen Parkplatz abgestellt.

 

Obwohl wir zeitig am Morgen dort ankamen, war der See sehr überlaufen. Der See wurde aufgrund der italienischen TV Serie „Un passo dal cielo“ mit Terence Hill als Hauptdarsteller berühmt und Social Media hat in den letzten Jahren sein Übriges getan. Es scharen sich Menschenmassen auf dem Wanderweg rund um das Highlight der Dolomiten. Trotzdem ist dieses Ziel einen Besuch wert!

 

Nicht umsonst wird der smaragdgrüne Bergsee als die Perle der Dolomiten bezeichnet. Er liegt in einem Talkessel im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Direkt vorm Zugang zum See befindet sich das Pragser Wildsee Hotel, was bereits im Jahre 1899 seine Türen geöffnet hat. Wenn man dann den Weg zum See weitergeht, hat man einen atemberaubenden Blick auf den sich im See spiegelnden Seekofel (2810 Meter), der sich auf der Südseite des Sees befindet. Ungefähr 1.000 Meter ragt die Nordwand des Seekofels hier in die Höhe. Den See kann man das ganze Jahr über besuchen. Für die Wanderung um den See benötigt man ca. 1,5 Stunden. Der Weg ist recht einfach zu laufen aber nicht für Kinderwagen geeignet. 

 

Auch zum Baden kommt man hier eher nicht, da der See das ganze Jahr über eine eisige Temperatur hat. Dafür gibt es aber einen Bootsverleih von Mitte Juni bis Ende September, der täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr (Juli / August 8:30-18:30 Uhr) geöffnet hat und Boote für eine Leihgebühr von 12 Euro (1/2 Stunde) bzw. 18 Euro (1 Stunde) vermietet. Update: Mittlerweile liegt der Preis bei 19€ und 29€.

 

 

 

Wir haben den See ein zweites Mal an einem Nachmittag besucht. Da hat man allerdings mehr Schatten von den umliegenden Bergen, was für Fotos nicht ganz so gut geeignet ist.

 

 

#8 Dürrensee und Toblacher See

 

Wir haben auf unserer Reise noch ein paar weitere Seen besucht, den Dürrensee und den Toblacher See.

Sie liegen alle auf dem Weg zu den Drei Zinnen. Ganz am Ende liegt der Dürrensee, der mit seiner besonderen silberblauen Farbe sehr ins Auge sticht. Er befindet sich bereits im Naturpark der Drei Zinnen und er zählt neben dem Toblacher See und dem Pragser Wildsee zu den drei größten Naturseen im Hochpustertal. Der See ist umgeben von einer herrlichen Bergwelt und der Blick reicht bis zur Cristallogruppe in den Ampezzaner Dolomiten. Das Wasser war aber nicht klar, sondern eher milchig, was wahrscheinlich an dem lehmigen Boden liegt. Man muss nämlich sehr aufpassen, wenn man man barfuss auf dem glitschigen Boden läuft. Da er nur wenige Zuflüsse und im Sommer teilweise keinen Abfluss besitzt, ist er einer der wärmsten Seen und daher recht beliebt zum Baden. 

 

 

Nicht weit davon entfernt befindet sich der Toblacher See. Rund um den See verläuft ein 4,5 km langer Naturlehrpfad, der mit Hilfe von Infotafeln über die Flora und Fauna dieses Gebietes informiert. Die Wanderung entlang der Uferlinie braucht ca. 2 Stunden. Man findet dort auch ein Seerestaurant und einen wunderschönen Campingplatz.

  

Toblacher See
Toblacher See

#9 Drei Zinnen

 

Das absolute Highlight unserer gesamten Reise war die Wanderung um die Drei Zinnen. Noch nie haben wir so eine tolle und spektakuläre Landschaft gesehen, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus! Dazu gibt es mehr in einem separaten Post

 

  

#10 Meran und Schloss Trauttmansdorff

 

In den nächsten Tagen stand für uns Meran und Umgebung auf dem Programm. Es gibt dort wirklich sehr viel zu entdecken und zu unternehmen. Alles über Meran, das Schloss Trauttmansdorff, die Waalwege und die schöne Umgebung erfahrt ihr hier.

 

 

Zillertal

#11 Zillertal

 

Auf dem Rückweg nach Hause sind wir über das Zillertal gefahren und haben in Fügen übernachtet. Nicht weit davon entfernt befindet sich die Zillertal Arena. Ein Paradies für Aktivurlauber und Berggenießer!

 

Wir haben das Fichtenschloss und den Fichtensee auf der Rosenalm besucht und damit die Kinder sehr glücklich gemacht. Euch erwartet dort wirklich ein unglaubliches Spielparadies für Groß und Klein. Das liebevolle gebaute Holzschloss der Fichtenwichtel ist ein riesengroßer Spielplatz zum Klettern und Entdecken. Eine überdimensional große Kugelbahn und das Badeparadies Fichtensee machen diesen Ort zu einem sehr schönen Ausflug für die ganze Familie.

 

 

Der letzte Stopp unserer Reise war der Achensee. Wir hatten dort schon einmal Urlaub gemacht und eine Huskywanderung durch die Klamm unternommen. Übernachtet haben wir damals im Hotel St. Georg zum See. Diesmal haben wir nur einen Zwischenstopp zum Baden eingelegt. Das Seebad im Atoll Achensee ist ein Eldorado für die ganze Familie. Der große Outdoor Bereich bietet tolle Liegemöglichkeiten, einen grandiosen Spielplatz und einige Badeinseln und Stege um ins kühle Nass zu springen. Es war der perfekte Abschluss unserer Bergreise.

 

 

Achensee
Achensee

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