Mallorca - unsere Südseeperle im Mittelmeer

 

Obwohl ich schon so viele exotische Urlaubsziele gesehen habe, gehört Mallorca mit zu meinen Favoriten. Es gibt so unglaublich viel zu entdecken, tolle Strände und Buchten, verspielte kleine Städte, tolle Landschaften und die komplette Palette der guten spanischen Küche.

 

Natürlich kommt es ganz darauf an, welche Art von Urlaub man in Mallorca plant. Der Ruf der Partyinsel eilt Mallroca weit voraus und lockt jedes Jahr feierwütige Menschen an. Doch leider entwickelt sich dadurch das Klischee dass Mallorca nur aus Ballermann besteht.

 

Vielleicht kann ich euch mit diesem Bericht einen Einblick in die Schönheit der Insel geben.

 

Es Trenc Strand
Es Trenc Strand

Salz Salinen
Salz Salinen

Auf einer unserer Mallorca Reisen hatten wir unsere Unterkunft südöstlich von Palma in Colònia de St. Jordi. Es ist ein kleines Dorf an einem der meistgelobten Strände Mallorcas: Es Trenc. Es bietet außerdem einen schönen Hafenbereich mit Bars und Restaurants.

 

Colònia de St. Jordi ist umgeben von einer Menge Salz Salinen. Tonnenweise Salz wird dort jedes Jahr gewonnen. Es liegt direkt in einem Naturschutzgebiet, in dem man seltene Vogelarten und Salzkrebse beobachten kann.

 

Übernachtet haben wir im Aparthotel Isla de Cabrera. Es hat eine super Lage für Ausflüge auf der ganzen Insel.

 

Am Kap Ses Salines im Süden kann man 1000de von Steintürmen finden und sich auch selbst als Meisterarchitekt ausprobieren. Von dort aus hat man einen guten Blick auf die Nachbarinsel Cabrera.

 

 


An der Ostküste kommt man an vielen schönen Städten und Dörfern vorbei, doch vor Allem befinden sich dort die ganzen Badebuchten, wie z.B. die Cala Llombards.

Eine etwas größere Stadt an dieser Inselseite ist Portocolom. Und die bekannten Höhlen Cuevas del Drach befinden sich in der Nähe von Porto Christo.

 

Mein absoluter Geheimtipp ist die Bucht Cala Barques. Sie ist mit einem Fußmarsch von ca. 30 Minuten zu erreichen und ist wirklich jede Mühe wert. Das Wasser ist dort schillert so hell in sämtlichen Türkistönen, dass man fast denkt, man ist in der Karibik. Sie ist wirklich nicht leicht zu finden und ist daher ein Paradies für Hippies und Aussteiger zum Zelten.

 

Man kommt mit dem Auto nur über einen langen Schotterweg bis zu einem Tor. Von dort an muss man zu Fuß gehen.

 

Wenn man am Wasser angekommen ist, erkennt man, dass sich der Weg gelohnt hat. Von dort aus kann man nach rechts weiterlaufen um sich die Steilklippen anzuschauen. Wer da noch nicht genug Abenteuer hat, kann nach links klettern und über Trampelpfade und Gestrüpp noch ein ganzen Stück weiter gehen. Vorbei an der nächsten kleinen Bucht, erreicht man nach insgesamt ca. 300 Metern eine riesengroße Steinbrücke.

 

Nach all der Mühe kann man sich dann wirklich mit einem ausgiebigen Bad im wunderschönen Wasser belohnen.


Es Colomer
Es Colomer

Ganz im Norden der Insel erwartet einen das Kap Formentor. Diese beeindruckenden Steilküsten erreichen am höchsten Punkt 384 Meter über dem Meeresspiegel. Es gibt auf dem Weg einige Haltebuchten und Aussichtspunkte, die wirklich sehenswert sind. Ein sensationelles Fotomotiv bietet der Felsen Es Colomer vom Punta de la Nao.

 

Dort im Norden sind die beiden Städte Alcúdia und Pollença sehenswert. Alcúdia hat eine schöne historische Altstadt und dienstags und sonntags findet dort ein großer Markt statt. Die Stadt gehört zu den beliebtesten Touristenorten auf Mallorca.

 

Pollença bietet einen schönen Einblick in das traditionelle mallorquinische Leben. Es ist zwar ein beliebter Ferienort, da es aber etwas landeinwärts liegt, hat man hier schon eher seine Ruhe und sitzt abends mit Einheimischen im Restaurant. Essen waren wir im Restaurant Can' Olesa am Plaza Mayor. Das Essen war super und die Bedienung sehr freundlich.

 

Aber auch Port d'Alcudia lädt zum Bummel ein. Direkt am Hafen findet man jede Menge Restaurants. Wir waren in einer großen Gruppe im Bodega d'es Port Paella essen und waren mit dem Essen und dem Ambiete sehr zufrieden.

 

 


Blick vom Puig de Randa
Blick vom Puig de Randa

 

 

 

Für das Landesinnere kann ich einen Ausflug auf den Berg Piug de Randa empfehlen. Von dort oben (542 Meter) hat man eine fantastische Aussicht über nahezu die komplette Insel. Eine 5 Kilometer lange Serpentinenstraße führt hinauf bis zum Gipfel.


Straße nach Sa Calobra
Straße nach Sa Calobra

Ein weiteres spannendes Ausflugsziel ist die Cala de Sa Calobra. Schon der Weg dorthin ist abenteuerlich, da man eine 14 km lange, kurvenreiche Strasse entlang fährt, die sich am sogenannten Krawattenknoten mit 270° einmal selbst überrundet. Sie wurde vom italienischen Ingenieur Antonio Paretti geplant und 1935 fertig gebaut. Man überwindet dabei 682 Höhenmeter.

 

Viele Reisebusse fahren zum nahegelegen Parkplatz und laden Touristen ab. Aber dort angekommen, befindet man sich in der Einöde. Nur ein paar wenige Restaurants und ein in die Jahre gekommenes Hotel erwarten einen auf den ersten Blick.

 

Ein 600 Meter langer Fußweg führt dann zur Felsenschlucht des Torrent de Pareis, einem Sturzfluss, durch den die Schlucht entstanden ist. Man kann dort wunderbar die Natur geniessen, baden und wandern. Der Ort ist sehr beliebt bei Touristen und trotzdem nicht überlaufen. Wenn das Tal mit Wasser gefüllt ist, entsteht ein richtiges Badeparadies.



Fest in Port de Sóller
Fest in Port de Sóller

Von dort aus geht es weiter der Westküste entlang in südliche Richtung nach Sóller und Port de Sóller. Beide Orte haben sehr viel Charme und sind einen Ausflug wert.

 

Sehenswert ist die Pfarrkirche Sant Bartomeu am Plaça Constitució im Stadtzentrum aber auch die ganzen kleinen neckischen Gassen.

 

Jedes Jahr in der 2. Maiwoche befinden sich die beiden Städte im Ausnahmezustand, da man die Fiesta de Moros y Cristianos feiert.  Dabei wird die Schlacht zwischen den Mauren und Christen nachgespielt, bei der die Christen Sóller zurückeroberten. Alle sind verkleidet, angemalt und an jeder Ecke schießt es laut und qualmt. Port de Sóller ist dabei völlig überströmt von Menschenmassen.

 

Die 1912 errichtete Eisenbahn zwischen Palma de Mallcorca und Sóller wird als touristischer Anziehungspunkt noch immer mit historischen Eisenbahnwaggons befahren.


Deiá
Deiá

 

 

 

Ein Stückchen weiter südlich erreicht man das Künstlerdorf Deiá. Es liegt auf einem Hügel und sieht dadurch schon sehr niedlich aus. Es lohnt sich auch auf jeden Fall mal durchzuschlendern oder eines der zahlreichen Cafés und Restaurants zu besuchen. Wir waren im Trattoria Italiana mitten im Ort an der Hauptstrasse. Es hat eine schöne Terasse mit Blick auf den Hügel. Das Essen fanden wir sehr gut und ein Platz in der Sonne war uns auch sicher.


Bei einem Mallorca Aufenthalt haben wir einen kurzen Abstecher nach Sant Elm, dem westlichsten Punkt von Mallorca, gemacht. Von dort kann man zum Naturschutzgebiet der vorgelagerte Insel Dragonera übersetzen. Dort waren wir im Restaurant Vista Mar sehr gut Fisch essen.


Port d'Andratx
Port d'Andratx

 

Wer gern sehen möchte wo die Schönen und Reichen von Mallorca leben, der sollte einen Besuch in Port d'Andratx nicht auslassen. Auch hier findet man direkt am Hafen jede Menge Restaurants und Cafés. Natürlich darf man nicht überall qualitatives Essen erwarten, da es dort nur so vor Touristenfallen wimmelt.


Kathedrale La Seu
Kathedrale La Seu

Was auf jeden Fall zu einem Mallorca Aufenthalt gehört, ist ein Besuch der Stadt Palma. Die Stadt hat einen sehr großen Hafen und stellt damit das größte Versorgungsgebiet der Ballearen dar.

 

Die Hauptattraktion in Palma ist die Kathedrale La Seu, die sich in der Nähe der Strandpromenade befindet und unverfehlbar ist.  Es gibt aber auch eine Vielzahl weiterer historischer Gebäude und Kathedralen. Palma's Altstadt ist größtenteils autofrei, da es dort viele kleine Gassen gibt, die teilweise durch Treppen miteinander verbunden sind.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche Burganlage Castell de Bellver, auf dem Hügel und der Plaça Major in der Stadtmitte.

 

Das Schlendern durch die Gassen und der Shoppingbummel in den kleinen Boutiquen aber auch den großen Einkaufszentren, ist ein wahres Vergnügen. Wer alle Sehenswürdigkeiten abhaken möchte, nimmt an einfachsten wieder den Hop on Hop off Bus.


Meine Empfehlung für die Suche nach einem Ferienhaus ist die Seite www.espritvillas.de 

info@travelsnapshot.de